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DDie südafrikanische Geschichte reicht weiter zurück als du denkst!
Zur Zeit des Mittelalters in Europa empfing die königliche Elite von Mapungubwe in der heutigen Provinz Limpopo Händler und einflussreiche Persönlichkeiten aus Arabien und dem Fernen Osten. Die faszinierenden Einzelheiten dieses frühen, afrikanischen Staates kamen erst in den letzten Jahrzehnten ans Licht…
Das heutige UNESCO Weltkulturerbe Mapungubwe war einst die Hauptstadt eines blühenden Staates von der Größe Swazilands, umgeben von mehr als 200 kleinen Dörfern.
Heute erzählen die Steine, Knochen und archaischen Baobab-Bäume in Mapungubwe von dieser frühen Zivilisation in den Tälern des Limpopo.

AArchäologen haben sich in den letzten Jahrzehnten der Ruinen angenommen und Schätze freigelegt, die vom frühen Königreich Mapungubwe erzählen, das hier zwischen 1050 bis 1270 n.Chr. florierte – genau zu der Zeit, als Europa im dunklen Mittelalter gegen einen wütenden Dschingis Khan kämpfte.
EEs gibt Belege dafür, dass eine Mini-Eiszeit die Region heimsuchte und alle Ressourcen zunichtemachte, was schließlich zum Untergang des Königreiches führte. Kurz nach dem Niedergang von Mapungubwe stieg die befestigte Siedlung Zimbabwe (Hauptstadt des Monomotapa Reiches) im Osten empor.
Limpopo
Über die Jahre hinweg hat Mapungubwe Hill viele seiner Schätze verloren, aber es sind genug Überreste vorhanden, mit deren Hilfe die Wissenschaftler der Universität von Pretoria die Geschichte dieser frühen Zivilisation zusammenpuzzeln können. Die Archäologen fanden menschliche Skelette, die sitzend oder in fötaler Position beerdigt waren, oft begleitet von Artefakten wie Perlen, Elfenbein, Tierknochen und Töpfen. Beerdigungen auf dem Hügel waren der königlichen Familie vorbehalten und so wurden hier große Mengen an Gold als Grabbeigabe gefunden.
In einem eigens für diese frühe Zivilisation eingerichteten Museum kannst du dich auf die Reise in ein faszinierendes, weitgehend unbekanntes Stück afrikanischer Geschichte machen.
DDas wertvollste Fundstück aus dieser Zeit, eine kleine goldene Nashornfigur, ist derweil noch in der Universität von Pretoria unter Verschluss.
Sian Tiley, der Autor des Buches “Mapungubwe - South Africa's Crown Jewels”, schreibt: „Die Perlen, die in Mapungubwe gefunden wurden, stammen aus Indien, Ägypten, Südostasien und dem Mittleren Osten.” Ein Beweis dafür, dass hier ein weit verzweigtes Handelsnetzwerk florierte, das so manchen heutigen Unternehmer vor Neid erblassen lassen ließe.
Auch wenn die Geschichte im Mapungubwe National Park im Vordergrund steht, sollte man die Naturschätze der Provinz Limpopo nicht vergessen. Der malerische Limpopo Fluss, umgeben von mächtigen Sandsteinhügeln und die atemberaubende Buschlandschaft warten nur darauf, entdeckt zu werden.
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